Der Oktober zeigte sich meistens von seiner schönsten Seite und lud unsere Wandergruppe zu sechs abwechslungsreichen und erlebnisreichen Touren in der Region ein. Von gemütlichen Spaziergängen bis zu anspruchsvolleren Gipfelstürmen war für jeden Geschmack etwas dabei.
Unsere erste Wanderung führte uns vom Kurzentrum Bad Schönau durch die sanfte Hügellandschaft der Buckligen Welt hinauf zur Aussichtswarte auf dem Hutwisch. Dort genossen wir den grandiosen Weitblick, bevor wir nach Hochneukirchen abstiegen, wo eine gemütliche Einkehr im Gasthaus „s’Hutwisch – Wirtshaus am Dach der Welt“ auf uns wartete.
Ein historisches Ziel hatten wir in Seebenstein. Über den Neuen Schlossweg erreichten wir die imposante Burg Seebenstein. Weiter bergauf stiegen wir zum Schutzhaus und zur künstlichen Ruine Türkensturz, deren spektakuläre Lage uns zu einer kurzen Rast mit eindrucksvollem Rundblick einlud. Durch den Sollgraben und den Pfaffengraben führte uns der Hampelweg zurück nach Seebenstein, wo wir den Tag traditionell bei einer geselligen Einkehr ausklingen ließen.
Etwas mehr Kondition war für den Aufstieg von Schlagl auf den Großen Otter gefragt. Leider konnten wir die herrlichen Ausblicke von diesem Gipfelkreuz nicht wie sonst genießen, da Nebel und Regen unsere Wanderung beeinträchtigten. Der Abstieg zum Kummerbauerstadl wurde jedoch durch ein kulinarisches Angebot belohnt, das alle Anstrengungen und das unfreundliche Wetter vergessen ließ. Gestärkt ging es dann weiter zur Schanzkapelle.
Die Tour von Pöllau um den Höhenberg bot eine schöne Mischung aus Forstwegen und Pfaden durch Mischwälder. Wir umrundeten den bekannten ehemaligen Skiberg, bevor wir den Rückweg nach Pöllau antraten.
Am Nationalfeiertag nahmen wir wieder am Fitmarsch teil, welcher von den Wanderfreunden Ebreichsdorf wie immer hervorragend organisiert wurde.
Zum Abschluss des Wanderherbstes nutzten wir die schönen Tage für eine Tour auf den Peilstein. Von Hafnerberg aus stiegen wir hinunter nach Nöstach, hinauf nach Holzschlag und durch den Wald Richtung Maria Reisenmarkt. Hier folgten wir einem Wanderweg mit einigen steileren Passagen hinauf auf den Peilstein. In der Peilsteinhütte der Naturfreunde kehrten wir ein, bevor es über Neuhaus zurück zum Ausgangspunkt ging.