Schon fast als Tradition wurde dieses Jahr erneut von den Naturfreunden Ebreichsdorf ein Berg erklommen. Zur Abwechslung ging es dieses Jahr nicht erneut zum bereits besiegten Trogkofel, nein - diesen Sommer nahmen wir uns eine ganz neue Herausforderung vor: den Hochschwab.
Mehr als 1300 Höhenmeter trennen die motivierten Kletterer und Wanderer von ihrem hart zu erkämpfenden Ziel, dem monumentalen Gipfelkreuz auf einer Höhe von 2277 Metern. Los geht’s am Nachmittag des 8.9.2023, ein paar Stunden wandern später und zack, die Voisthalerhütte war erreicht. Unerschrocken vom Zustieg treffen sich hier alle Teilnehmer der Tour und stärken sich für die kommenden Tage.
Der erste Abend kann direkt als kleines Highlight des Ausflugs verbucht werden. Die etwa 30 Vereinsmitglieder verbringen gut gelaunt an einem wunderbaren Ort mit toller Aussicht gemeinsam ihre Zeit. Doch allzu lang darf der Abend nicht werden, am nächsten Morgen erwartet uns erst die richtige Herausforderung.
Pünktlich um 7 Uhr finden sich die Kletterer vor der Hütte wieder, bereit, die etwa 10 Seillängen und 400 Höhenmeter anzupacken. Ein Wetter für die Geschichtsbücher, frisch sanierte Routen und ein umwerfender Ausblick – bessere Bedingungen gibt es nicht. Motiviert, die 2 Stunden früher gestarteten Kletterer noch am Weg zum Gipfel zu überholen, starten die Wanderer gegen 9 Uhr ihre Tour zum Gipfel.
Geschafft! Um ca. 15 Uhr versammeln sich alle am Gipfel und schießen das jährliche Foto mit dem Gipfelkreuz. Ziel erreicht, doch zu Ende ist der Ausflug damit nicht. Nach einem kurzen Stopp beim Schiestlhaus geht’s wieder zurück zum Quartier. Getrieben von den Gedanken an ein warmes Abendessen und kalten Getränken vergeht der Abstieg wie im Flug.
Perfekt wie immer verläuft der zweite und damit letzte Abend unserer Exkursion, viel Gelächter und eine große Prise Stolz erfüllen die Räume der Voisthalerhütte. Prost auf den gelungenen Ausflug, auf den reibungslosen Ablauf und nochmal auf unseren Organisator. Bis spät in die Nacht soll noch gefeiert werden.
Auch am Tag der Abreise gibt es noch viele Begeisterte, die nahe der Hütte noch einmal ein paar Klettermeter genießen wollen. Alle, die immer noch nicht genug vom Felsen bekommen konnten, finden dort die letzten Herausforderungen. Zum Abschluss noch ein letztes Mal bei der Hütte stärken und dann ab nach Hause.
Was für ein gelungenes Wochenende!
