Warum in die Ferne schweifen, denn das Gute liegt so nah!
Am 24. Jänner 2018 gab es eine Wanderung in unserer Heimat und zwar führte uns der Weg in die Perle der Stadtgemeinde Ebreichsdorf, nach Schranawand.
Vom Sportzentrum Ebreichsdorf ging es los in Richtung der Bahnlinie Wampersdorf – Gramatneusiedl. Weiter führte uns der Weg durch Unterwaltersdorf nach Schranawand. Pünktlich zum Mittagessen trafen wir im GH „Mina Tant‘“ ein. Nach der Stärkung erkundeten wir unter der Führung von Herrn Ing. Hans Frühwirt die Kirche in Schranawand. Man soll nicht glauben, was diese unscheinbare und kleine Kirche an Geschichte hervorbringt.1120 wurde Schranawand (Schranwart) das erste mal urkundlich erwähnt. Bei der Renovierung (1970) der Kirche wurden Originalfresken aus der Bauzeit von 1320 freigelegt. Auch eine Schule gab es in dem kleinen Ort und zwar 1827/28 eine sogenannte Winterschule, die aber den Betrieb wegen Geldmangels einstellte. Auch über das versunkene Dorf namens „Rutzendorf“ erfuhren wir einiges. Nach der interessanten Führung durch dieses Kleinod in unserer Gemeinde besuchten wir die Abfindungsbrennerei unseres Wanderfreundes Rudolf Frühwirt. Dort wurden wir in das Geheimnis des Schnapsbrennens eingeweiht. Übrigens, habt ihr gewusst, dass der Schutzpatron der Schnapsbrenner Nikolaus von Myra ist? Ja, unser Nikolaus! Die Ergebnisse des Brennvorganges konnten wir zur Genüge verkosten und so mancher nahm sich ein Fläschchen von den vielen ausgezeichneten und prämierten Brände mit nach Hause. Nur sehr schwer konnten wir uns von der Brennerei verabschieden. Zurück ging es dann vorbei am versunkenen Dorf und durch Unterwaltersdorf wieder zu unserem Ausgangspunkt, dem Sportzentrum Ebreichsdorf.